BERGWERK

Die Wasserkanope, die zum Ökomuseum Argentario gehört, ist eine mittelalterliche Mine, die vor fast 1.000 Jahren von Hand ausgegraben wurde und heute noch perfekt erhalten geblieben ist. Das Argentario-Gebiet war berühmt für seine Silbervorkommen, in denen Bergwerkarbeiter von germanischer Herkunft namens “canopi” arbeiteten. Heute ist es möglich, diese unterirdische Welt mit Helmen, Taschenlampen und einer zertifizierten Führung in voller Sicherheit zu entdecken.

In Calceranica, am Ufer des Caldonazzosees, befindet sich das antike Bergwerk, in dem man seit 1800 Kupfer, Eisen u.v.a. Pyrit abbaute. Das Bergwerk war bis zur Hälfte des vergangenen Jahrhunderts in Betrieb, heute kann man den Tunnel Leyla (der von den Bergarbeitern genutzt wurde, um in den Berg zu gelangen) und das angrenzende Museum mit einer umfangreichen Sammlung an Steinen und einer multimedialen Ausstellung besichtigen. Außerdem wurde ein antiker Weg Instand gesetzt, der den Ort mit Bosentino und Vigolo Vattaro, oberhalb von Calceranica, verbindet. Heute kann man diesen schönen Weg des Bergarbeiters (vorübergehend geschlossen) zu Fuß zurücklegen.